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Anbindung: Bahnstrecke zum BBI genehmigt

Die östliche Verbindung der Bahn zum künftigen Flughafen BBI in Schönefeld darf gebaut werden. Am Freitag hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) den erforderlichen Planfeststellungsbeschluss erlassen, der nach dem Gesetz sofort umgesetzt werden kann.

Schönefeld - Die Bahn will nach eigenen Angaben in der kommenden Woche beginnen, Bäume entlang der Trasse durch den Forst bei Bohnsdorf zu fällen. Die allgemeine Fällerlaubnis gilt nur bis Ende Februar. Allerdings könnte das Abholzen der Bäume noch in einem Eilverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht gestoppt werden.

Ohne vorläufigen Baustopp könnte die etwa fünf Kilometer lange Strecke von der Görlitzer Bahn, auf der Züge Richtung Königs Wusterhausen fahren, zum Flughafenbahnhof unter dem neuen Terminal 2012 fertig sein. Dann wäre es möglich, alle 15 Minuten mit schnellen Zügen aus der Innenstadt Berlins zum BBI zu fahren – immer jeweils zwei pro Stunde von Westen aus über die Anhalter Bahn und von Osten über die Görlitzer Bahn. Ohne die Ostanbindung, die zur Eröffnung des Flughafens 2011 nicht mehr fertig werden kann, fährt der Airport-Express nach derzeitigem Planungsstand nur alle 30 Minuten vom Hauptbahnhof zum Flughafen. Hinzu kommt einmal stündlich eine Direktverbindung vom Bahnhof Friedrichstraße über Potsdam und Golm zum BBI. Hier sind die Züge aber etwa doppelt so lang unterwegs.

Die S-Bahn fährt zwar ebenfalls alle zehn Minuten zum neuen Flughafen. Voraussichtlich bis 2014 müssen Fahrgäste aus dem Zentrum Berlins aber noch am Ostkreuz umsteigen, das derzeit umgebaut wird. 

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