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Baustelle: Behrenstraße: Ab durchs Nadelöhr

Die Behrenstraße in Mitte wird bis 2012 saniert. Autofahrer müssen einen Bogen machen und sich auf Verzögerungen einstellen.

Der Straßenverkehr in Mitte ist noch komplizierter geworden. Zusätzlich zu den zahlreichen bestehenden Baustellen und Sperrungen ist seit Montag die Behrenstraße in Richtung Osten nicht befahrbar. Bis März 2012 wird der nur 325 Meter lange Abschnitt zwischen Wilhelm- und Glinkastraße erneuert. Autofahrer müssen eine Umleitung über die erst vor einem Jahr eröffnete Französische Straße nehmen. Auch die BVG-Busse der Linie 200 rollen hier entlang.

Große Staus gab es bislang nicht, allerdings ist der Verkehr wegen der gegenwärtigen Herbstferien nicht so stark. Zudem sind alle Fahrbahnen auf der Umleitung neu markiert worden, so dass das Abbiegen meist zweispurig möglich ist. Das ging auf Kosten vieler Parkplätze. Die Mauerstraße ist zwischen Französische Straße und Behrenstraße ebenfalls bereits gesperrt.

Im Dezember wird es noch enger: Mit Baubeginn des „Stadtpalais“ an der Behren- / Ecke Glinkastraße wird die Sperrung der Behrenstraße in Richtung Osten und die Umleitungsstrecke bis zur Friedrichstraße verlängert. Autofahrer, die zum Boulevard Unter den Linden wollen, müssen sich dann ein Stück durch die enge Einkaufsstraße quälen.

Nadelöhr auf der Umleitung ist die Glinkastraße zwischen Unter den Linden und der Behrenstraße. Dort wird ebenfalls gebaut, in jede Richtung gibt es nur eine schmale Spur. Obendrein sind die „Linden“ ab Glinkastraße gesperrt, weil der Bundestag voraussichtlich bis Mai 2011 unter der Wilhelmstraße einen Tunnel bauen lässt. Die Glinka- und Behrenstraße wird derzeit also auch von allen Autofahrern genutzt, die früher über den Boulevard und dann am Reichstag vorbei über die Scheidemannstraße in Richtung Tiergarten fuhren.

Vom Frühjahr 2011 an wird auf der Behrenstraße die Fahrbahn in Richtung Westen saniert. Für ein Jahr sollen Autos dann die bereits erneuerte Spur nutzen, die Umleitung über die Französische Straße bleibt also bestehen. Die Sanierung der Behrenstraße und der unterirdischen Leitungen kostet 1,7 Millionen Euro. Der Bund finanziert davon 64 Prozent aus dem Topf „Hauptstadt Berlin – Regierungsviertel“. Ha

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