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Baustellen: Geduldsprobe für Autofahrer im Ostteil

Viel Geld macht viel Stau: Durch die zusätzlichen Mittel des Schlaglochprogramms werden derzeit weit mehr Straßen saniert als üblich.

Besonders eng ist es derzeit auf den Einfallstraßen aus Osten, der Landsberger Allee sowie der Frankfurter/Karl-Marx-Allee. Eine Sprecherin der Verkehrsverwaltung bestätigte, dass derzeit mehr Baustellen zeitgleich von der Verkehrslenkung zugelassen würden als bisher üblich. So saniert der Bezirk derzeit die Fahrbahndecke der Frankfurter Allee, zwei Spuren sind gesperrt, nur eine ist frei. Auch auf der zweiten Haupteinfallstraße, der Landsberger Allee, werden derzeit stadteinwärts die massiven Winterschäden ausgebessert. Ganz gesperrt ist jedoch keine Hauptstraße.

Zudem gibt es seit langem geplante Arbeiten, die nicht verschoben werden können: Die Wasserbetriebe müssen ein marodes Rohr ersetzen und die BVG dichtet an der Karl-Marx-Allee bis zum ersten Quartal 2011 die Tunneldecke der U-Bahn ab. In früheren Jahren wären kurzfristige Arbeiten an parallelen Hauptstraßen nicht genehmigt worden, hieß es. Nach dem extrem harten Winter mit überdurchschnittlich vielen Straßenschäden müsse nun das bereitgestellte Geld auch ausgegeben werden. Während Bezirke wie Pankow ihren Teil des Geldes bereits ausgegeben haben und alle Arbeiten dort bis Ende Oktober beendet sein sollen, sind es in mehreren anderen Bezirken nur 50 Prozent. Das bedeutet: In den nächsten Wochen wird die Zahl der Baustellen eher noch zunehmen. Wie berichtet, haben die Bezirke 35 Millionen zusätzlich bekommen, um Schlaglöcher zu flicken.

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