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Erhebliche Verspätungen: Behinderungen auf Bahnstrecke nach Westen

Auf der Bahnstrecke von Berlin Hauptbahnhof nach Westen kommt es seit 11.30 Uhr zu Behinderungen. Nach Angaben der Bundespolizei überrollte ein ICE im Bahnhof Jungfernheide eine Person.

Auf der Bahnstrecke von Berlin Hauptbahnhof nach Westen kommt es seit 11.30 Uhr zu Behinderungen. Nach Angaben der Bundespolizei überrollte ein ICE im Bahnhof Jungfernheide eine Person. Nach ersten Zeugenaussagen soll es sich um einen Suizid handeln.

Der ICE nach Hamburg stand zwei Stunden später immer noch auf der Strecke, da Ermittler der Polizei und der Staatsanwaltschaft noch den Unfall untersuchten. Die Fahrgäste müssen nach Angaben der Bahn im stehenden Zug ausharren. Andere Fernzüge in Richtung Hamburg und Hannover wurden über die Stadtbahn umgeleitet. Dadurch kam es zum Teil erheblichen Verspätungen. 

Auch am frühen Sonntagmorgen hatte es im Regional- und Fernverkehr Verspätungen und Umleitungen gegeben. Kurz nach 7 Uhr war ein junger Mann im Regionalbahnhof Potsdamer Platz in den Tunnel Richtung Potsdamer Platz gelaufen. Dort wurde er um 7.05 Uhr von einem Regionalzug erfasst, der von Hauptbahnhof nach Ludwigsfelde wollte. Der 25-Jährige war sofort tot.  Nach der Auswertung der Videoaufzeichnungen im Tunnel geht die Polizei von einem Unfall aus, nicht von einem Suizid. 

Der junge Mann soll stark betrunken gewesen sein. Kurz vor dem Unglück soll er im Tunnel umgekehrt sein, vermutlich wollte er zurück auf den Bahnsteig. Der Lokführer erkannte die Person zwar noch, eine Gefahrenbremsung kam jedoch zu spät. Ob der in Nordrhein-Westfalen gemeldete Mann hier studierte oder als Tourist in Berlin war, ist unbekannt.

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