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Innenstadt: S-Bahn-Chaos: ADAC fordert Verzicht auf Parkgebühren

Der ADAC setzt sich für eine Entlastung von Autofahrern ein, die statt der S-Bahn nun mit ihrem Auto zur Arbeit fahren und dabei viel Geld für Parkgebühren ausgeben.

Wegen des Verkehrschaos im Berliner S-Bahnverkehr fordert der ADAC Berlin-Brandenburg einen Verzicht auf Parkgebühren in der Innenstadt. Vor allem Berufspendler aus dem Umland müssten entlastet werden, da diese besonders unter der Situation litten, sagte ADAC-Chef Walter Müller am Donnerstag. Die Einnahmeausfälle könnten durch die von der Stadtentwicklungsverwaltung beabsichtigten Kürzungen an die S-Bahn kompensiert werden.

Anstatt mit der S-Bahn zu fahren, würden Berufspendler das Auto nehmen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen, führte Müller an. Es sei legitim, für diese Menschen einen Ausgleich für die zusätzlichen Aufwendungen zu fordern, die sie beispielsweise beim Tanken hätten. Zugleich riet er den Pendlern, nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Berliner und Brandenburger seien bekannt dafür, in schwierigen Situationen füreinander einzustehen, unterstrich der ADAC-Chef. Der Senat könne die Bürger dabei aber unterstützen. (ho/ddp)

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