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Nach Bränden: BVG erinnert Mitarbeiter an Rauchverbot

Knapp eine Woche nach dem dritten Brand innerhalb weniger Tage in einem Tunnel hat die BVG jetzt doch reagiert: Und ihre Mitarbeiter aufgefordert, das Rauchverbot einzuhalten.

Knapp eine Woche nach dem dritten Brand innerhalb weniger Tage in einem Tunnel hat die BVG jetzt doch reagiert: Weil nicht auszuschließen ist, dass zumindest in zwei Fällen eine brennende Zigarettenkippe das Feuer ausgelöst hat, forderte der Vorstand die Mitarbeiter jetzt schriftlich auf, das bestehende Rauchverbot im gesamten Unternehmen einzuhalten. Die U-Bahn dehnt das Rauchverbot nun auch auf die Abstellanlagen aus. In den Anlagen der U-Bahn gibt es, anders als sonst bei der BVG, auch keine ausgewiesenen Raucherbereiche. Noch vorhandene Aschenbecher sollen demontiert werden. Wer beim Rauchen erwischt werde, müsse mit arbeitsrechtlichen Schritten rechnen, heißt es.

Auch baulich sind nach einer Sitzung mit der Technischen Aufsichtsbehörde am vergangenen Donnerstag Änderungen beschlossen worden. Demnach werden bei Holzkabelkanälen Abdeckungen jetzt durch feuerfeste Materialien ersetzt. Die Abdeckungen waren zuletzt mehrfach in Brand geraten. Meist entstehe nur ein kleiner Schwelbrand, der schnell gelöscht werden könne, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Allerdings komme es dabei oft zu einer sehr starken Rauchentwicklung. Rund 50 Kilometer Tunnel müssten so umgerüstet werden, sagte Reetz. Zunächst warenkeine Konsequenzen vorgesehen. Klaus Kurpjuweit

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