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Nach DB-Sitzung: Ramsauer: S-Bahn-Krise dauert länger

Die Krise bleibt. Davon geht Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nach einem Gespräch mit der Deutschen Bahn AG aus. Die Sicherheit der Kunden habe Vorfahrt, sagte Ramsauer.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) geht nicht von einem raschen Ende der Berliner S-Bahn-Krise aus. Der Bahn-Vorstand habe zugesagt, alles zu unternehmen, um das Problem „schnellstmöglich zu lösen“, sagte Ramsauer am Donnerstag nach einem turnusmäßigen Gespräch mit der Deutschen Bahn AG. Die Komplexität dieser technischen Sicherheitsmaßnahmen bedinge jedoch eine „längerfristige Belastung“ des S-Bahn-Verkehrs in Berlin.

Ramsauer betonte, dass die Sicherheit der Kunden „Vorfahrt“ habe. Die regelmäßige Prüfung der Radscheiben und Radsatzwellen in kurzen Zeitabständen sei aufgrund neuer Sicherheitsstandards „unerlässlich geworden, bis der notwendige Austausch erfolgt ist“.

Nach den Worten des Verkehrsministers wurde die DB daher angemahnt, eine „kundenorientierte und bürgerfreundliche Kommunikation“ über den weiter eingeschränkten Betrieb kurzfristig sicherzustellen und gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg eine kundenfreundliche Lösung zu erarbeiten. Das Eisenbahn-Bundesamt begleite alle erforderlichen Anstrengungen, „um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten“.

Die Berliner S-Bahn GmbH ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, die zu 100 Prozent im Besitz des Bundes ist. (jg/ddp)

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