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Öffentliche Verkehrsmittel: VBB-Begleitservice wird weitergeführt und ausgebaut

Durch die Intervention des Berliner Senats sei es gelungen, die Mitarbeiterzahl für den Begleitservice des Verkehrsbundes Berlin-Brandenburg auszubauen. Das sagte Carola Bluhm von der Linken am Donnerstag.

Der Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) kann weitergeführt und ausgebaut werden. Arbeitssenatorin Carola Bluhm (Linke) sagte am Donnerstag im Abgeordnetenhaus, es sei durch Intervention des Senats gelungen, die Mitarbeiterzahl des Projekts langfristig auf 118 Mitarbeiter zu verdoppeln. Derzeit seien 53 Langzeitarbeitslose als Begleiter für Menschen im Öffentlichen Personennahverkehr tätig. Im August seien es nur noch 15 gewesen.

Der Begleitservice wird seit 2008 angeboten. Er kann zum Beispiel von Rollstuhlfahrern, Fahrgästen mit schwerem Gepäck, Müttern mit Kinderwagen sowie älteren Menschen in Anspruch genommen werden. Der VBB hatte Ende Juli mitgeteilt, dass der Service stark eingeschränkt werden muss. Grund sei, dass die meisten Arbeitsverträge der Mitarbeiter enden.

Laut VBB war es zunächst nicht gelungen, von den zuständigen Jobcentern rechtzeitig die Bewilligungen für den weiteren Einsatz der erforderlichen Mitarbeiter zu erhalten. Die Langzeitarbeitslosen im Begleitservice werden über den Öffentlichen Beschäftigungssektor (ÖBS) gefördert.

Über den ÖBS erhalten schwer vermittelbare "Hartz IV"-Empfänger sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze mit einem Bruttoeinkommen von etwa 1.300 Euro. Die befristeten Jobs werden aus Bundes-, Landes- und EU-Mitteln finanziert. dapd

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