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S-Bahn-Gipfel: Berliner S-Bahn rollt wieder regelmäßiger

Für die leidgeprüften Fahrgäste der Berliner S- Bahn ist nach wochenlangem Notverkehr weitere Entspannung in Sicht: Es sollen wieder mehr Züge fahren - vor allem während der Leichtathletik-WM.

Von diesem Mittwoch an soll auf den beiden zentralen Achsen - der Stadtbahn und im Nord-Süd-Tunnel - im Schnitt wieder alle fünf Minuten ein Zug fahren. Das teilten die Bahn und Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) nach einem dritten "S-Bahn-Gipfel" am Montag mit. Zwischen Olympiastadion und Spandau werden die Züge alle zehn Minuten rollen. Während der Leichtathletik-Weltmeisterschaft vom 15. bis 23 August sollen die S-Bahnen zudem nachts etwa eine Stunde länger fahren als sonst üblich.

Die S-Bahn der Hauptstadt verkehrt seit Wochen nur nach einem Notfahrplan, da nach einem Radscheibenbruch Anfang Mai auf Anordnung des Eisenbahn-Bundesamtes fast der gesamte Fuhrpark an Rädern und Achsen überprüft werden muss.

Junge-Reyer sagte: "Auch wenn ein Normalbetrieb noch nicht möglich sein wird, erwarte ich von der S-Bahn nach dem Ferienende, dass die wichtigsten Strecken wieder auf einen 10-Minuten-Takt gebracht werden."

Der neue S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner sagte, von Mittwoch an sollten zusätzliche Züge auf dem Südring, nach Spandau und zwischen Gesundbrunnen und Priesterweg fahren. "Wir wollen alles dafür tun, um das Vertrauen der Berliner zu ihrer S-Bahn zurückzugewinnen." (ck/dpa)

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