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Papstbesuch: Wo es zu Verkehrsbehinderungen kommt

Wer Auto oder Bus fährt, muss mit massiven Verkehrsbehinderungen rechnen. Besser ist, die S- und U-Bahn oder das Rad zu nehmen.

Für den Papstbesuch gilt die die höchste Sicherheitsstufe – und das bedeutet massive Verkehrsbehinderungen. Nicht nur Autofahrer müssen sich darauf einstellen, sondern auch BVG-Benutzer. Wegen der Sperrungen werden etliche Buslinien umgeleitet.

Wer kann, sollte also auf die U- oder S-Bahn umsteigen oder Radfahren. Geht es partout nicht ohne Auto, sollten all die Gebiete weiträumig umfahren werden, in denen der Papst während seiner Reise quer durch die Stadt unterwegs ist. Nachfolgend ein paar Tipps, wie man am Papst vorbeikommt:

Stadtzentrum

Die Innenstadt ist am stärksten von Einschränkungen betroffen. Die Straße des 17. Juni ist bereits seit Mittwoch gesperrt. Der Abschnitt zwischen Yitzhak- Rabin-Straße und Brandenburger Tor ist erst wieder ab 5. Oktober frei, da dort erst der Berlin-Marathon und dann das Fest der Einheit stattfinden. Auch die John-Foster-Dulles-Allee ist zwischen Spreeweg und Haus der Kulturen der Welt schon bereits für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Da der Papst im Reichstagsgebäude eine Rede hält und mehrere offizielle Termine hat, bleibt das Regierungsviertel abgeriegelt. Auch in der Gegend rund um die Katholische Akademie (zwischen Invalidenstraße und Chausseestraße) wird am Donnerstag von 11 bis 15 Uhr kein Durchkommen sein – sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger.

Fahrgäste der Linien 100, 142, 187, TXL und M 85 sollten sich zwischen 6 bis 21 Uhr darauf einrichten, dass die Busse eine andere Strecke oder kurzzeitig überhaupt nicht fahren. Die U-Bahnstation Bundestag der U55 bleibt zwischen 10 und 18 Uhr geschlossen. Ähnliches ist am Südstern auf der U7 möglich.

Marsch der Papstgegner

Sechs Gegendemonstrationen sind bei der Polizei angemeldet. Die größte ist der Marsch des Bündnisses „Der Papst kommt“, knapp 20 000 Teilnehmer werden erwartet. Von 16 bis 21 Uhr wollen die Papstgegner vom Potsdamer Platz über Unter den Linden bis zum Bebelplatz ziehen. Die Strecke ist ab 13 Uhr gesperrt. Die Busse 200, 147, M 48 und M 85 werden das Gebiet umfahren; auf Entscheidung der Polizei können sie kurzfristig auch ausfallen.

Ost-West-Achse

Mehr als 60 Fahrzeuge begleiten den Papst, wenn er am Donnerstagnachmittag vom Reichstag ins Olympiastadion fährt. Die exakte Fahrroute der Papstkolonne hält die Polizei aber aus Sicherheitsgründen geheim. Entweder wählt der Tross die Strecke über Bismarckstraße und Heerstraße oder über den Spandauer Damm. Der Berufsverkehr wird auf der Ost-West-Achse aber in jedem Falle massiv betroffen sein.

Olympiastadion

Rund 70 000 Menschen pilgern am Donnerstag ins Olympiastadion, um den Papst zu sehen. Rund um das Olympiastadion richtet die Polizei daher eine weiträumige Sperrzone ein. Nur Anwohner dürfen dann noch in den Kiez. Wer sich selber auf den Weg ins Olympiastadion macht, sollte das Auto stehen lassen und die U-Bahn nehmen. Die BVG setzt auf den Linien U 12, U 9 und U 6 längere Züge ein und lässt bei Bedarf auch Sonderzüge rollen. Die Buslinien X 34 und X 49 halten zusätzlich an der Flatowallee in der Nähe des Stadions.

Südstern

In der Apostolischen Nuntiatur am Südstern wird der Papst wohnen. Obwohl er erst am späten Donnerstag hier eintreffen soll, bleibt die Gegend den ganzen Tag abgeriegelt. Schon seit Montag dürfen Anwohner in der Sperrzone weder ihre Autos parken noch ihre Fahrräder abstellen. Die Omnibushaltestelle am U-Bahnhof Südstern entfällt am Freitag von 9 Uhr bis 11 Uhr. Gleiches gilt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag für den Schienenersatzverkehr, dessen Busse hier sonst ab 21 Uhr verkehren.

Tegel

Am Flughafen Tegel landet und startet der Papst. Auf den Zubringern nach Tegel wird am Donnerstag - und Freitagmorgen alles stillstehen. Wer am Vormittag zum Flughafen Tegel will, sollte für die Fahrt mehr Zeit einplanen. Autofahrer können nur die Stadtautobahn A 100 als Nord-Süd-Querung nutzen.

Infotelefon der BVG: 19 449

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