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Berlin: Verkehrschaos in der Innenstadt

Straßensperrungen wegen Protesten und Bombenalarm

Wer sich gestern mit dem Auto in die Stadt wagte, stand an fast allen Stellen im Stau. Wegen der Proteste gegen den Krieg waren viele Straßen gesperrt, weshalb auch die BVG weite Umwege fuhr. Schon während der MittagsDemonstration mit rund 50 000 Schülern war die Strecke zwischen Alexanderplatz und Großem Stern für mehrere Stunden gesperrt. Die Auswirkungen auf den Verkehr zeigten sich bis in die Außenbezirke. Am Abend versammelten sich erneut zigtausende Demonstranten am Alexanderplatz. Sie wollten bis zum Brandenburger Tor marschieren.

Auf dem Straßenzug Unter den Linden – Pariser Platz – Straße des 17. Juni – Großer Stern durften Busse nach der Schülerdemo erst ab 13.30 Uhr wieder fahren. Die Polizei sperrte auch die Zufahrtsstraßen zum Großen Stern. Die Linien 100, 200, 148, 348, 143 und die Flughafenlinie nach Tegel mussten ihre Routen ändern, weil kein Durchkommen war. Auf dem Alexanderplatz sperrte die BVG gegen 11.30 Uhr kurzfristig den U-Bahnzugang beim Kaufhof, weil jemand eine Rauchbombe in den Eingang geworfen hatte. Vor der Bulgarischen Botschaft in der Leipziger Straße beobachtete eine Frau gegen 11 Uhr zwei Passanten, die an der Ecke Mauerstraße den Deckel zu einem Versorgungsschacht anhoben. Die Frau verständigte die Polizei, die Bombenalarm auslöste. Die Kreuzung wurde gesperrt, und Sprengstoffexperten suchten den Schacht ab. Gegen 15 Uhr waren sie sicher, dass keine Bombe gelegt worden war und gaben Entwarnung. weso

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