zum Hauptinhalt
Knut

© dpa

Verletzung: Angst um Knut

Das Berliner Eisbärenjunge Knut hat sich krank gemeldet. Wehleidig liegt er in der Ecke seines Geheges und schaut betrübt in die Ferne. Knuddel-Knut hat sich beim Spielen verletzt.

Eisbär Knut leidet. Nicht nur, weil sein Ziehvater Thomas Dörflein weg ist, sondern weil er sich seine Tatze beim Herumtollen verknackst hat. Nach Angaben von André Schüle, Tierarzt des Berliner Zoos, verletzte sich der Eisbär beim Spielen auf seiner Freianlage an der linken Hinterpfote.

Pfleger bemerkten, dass Knut sein rechtes Hinterbein entlastete, sagt Bärenkurator Heiner Klös. André Schüle konnte bei der Untersuchung aber keine Verletzungen am Knochen erkennen. Knut hat sich vermutlich eine Prellung zugezogen. Wie das genau passiert ist, weiß nur Knut selbst.

Gegen die Schmerzen bekam der Eisbär eine Spritze von Tierarzt Schüle - wie bei Kindern üblich, in den Po. Es ist ein entzündungshemmendes Medikament, das Menschen im Fall einer Prellung oder Verstauchung auch bekommen.

Der Berliner Eisbär wird nun weiter beobachtet. "Jetzt heißt es abwarten", sagt Klös. Knut darf sich aber weiterhin sowohl im Innengehege als auch im Außenbereich seiner Anlage aufhalten. Die beste Medizin wäre jetzt wohl Knuts Ziehvater Thomas Dörflein. Aber Klös zufolge ist Dörflein derzeit nicht im Zoo. (mit ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false