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Vernachlässigungen: Kinderschutz-Hotline startet im Mai

Die Berliner Kinderschutz-Hotline soll am 2. Mai starten. Die Freischaltung des neuen Angebots hatte sich wegen fehlenden Personals um mehrere Wochen verzögert.

Berlin - Der zuständige Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg behilft sich zunächst mit zwei Mitarbeitern aus anderen Bereichen, sagte der Leiter der Abteilung Jugend und Familie in der Senatsbildungsverwaltung, Wolfgang Penkert, im parlamentarischen Innenausschuss. Im Bezirk herrsche die Auffassung, dass es im Stellenpool keine Mitarbeiter mit ausreichenden Qualifikationen gebe. Die Freischaltung hatte sich wegen fehlenden Personals um mehrere Wochen verzögert.

Zwei weitere Stellen wurden laut Penkert vom Bezirksamt ausgeschrieben. Mit den etwa 30 Bewerbern würden derzeit Gespräche geführt. Auch die Öffentlichkeitskampagne mit entsprechenden Plakaten sei vorbereitet. Die Hotline soll unter einer einheitlichen Rufnummer rund um die Uhr erreichbar sein.

Nach einer Serie von Kindesvernachlässigungen hatte der Senat im Februar ein neues Netzwerk von Behörden und Hilfseinrichtungen beschlossen, durch das Kinder besser geschützt werden sollen. Vorgesehen ist unter anderem, dass Kinderärzte, Jugendämter, Kindertageseinrichtungen, Schulen und Polizei nach einheitlichen Standards vorgehen. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Euro. (tso/ddp)

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