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Berlin: Verona Feldbusch zeigt ihre rosa Unterwäsche

Karstadt Hermannplatz, Abteilung DamenDessous. Das Baby quengelt.

Karstadt Hermannplatz, Abteilung DamenDessous. Das Baby quengelt. Die Mutter schwitzt in ihrer wattierten Jacke. „Wann kommt ’se denn, die Eule?“, fragt sie genervt und schaut nach vorn, auf die provisorische Bühne. Die ist leer. Und bleibt es auch für die nächsten anderthalb Stunden. Mutter und Baby sind nicht die Einzigen, die warten müssen – auf Verona Feldbusch , die gestern in dem Neuköllner Kaufhaus ihre neue Dessous-Kollektion vorstellte. „Ich bin im Stau festgesteckt“, entschuldigt sich Verona, als sie endlich eintrifft. Und schon haben ihr die meisten das lange Warten verziehen. Denn Verona Feldbusch weht auf die Bühne, lächelt und plappert drauf los. Beantwortet Fragen aus dem Publikum wie: „Willst du mit mir gehen?“ und lacht und winkt so feldbuschhaft, wie man sie eben kennt. Und dann gibt sie Autogramme. In Bücher mit Aufklebern, wo sie sich neben den „No Angels“ und „She Coe“ verewigt, auf rausgerissene Heftseiten, nackten Armen. Ach ja, die Dessous. „Ich hab zufällig sowas an“, sagt die Feldbusch, und natürlich schreien die Jungs: „Zeigen, zeigen.“ Verona hält ein rosa String-Höschen hoch. Ein Buch will sie schreiben, bestätigt sie nochmal. „Ein Buch für Mädels, wie man Spaß haben kann, wie man Karriere macht“, sagt sie. Wir sind gespannt drauf. cb

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