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Verreist: Ulrich Zawatka-Gerlach macht sich Gedanken über den Finanzsenator

Urlaub! Eine schöne Sache – und wir gönnen es dem Finanzsenator Ulrich Nußbaum von Herzen, dass er sich im Kreise seiner Familie ein bisschen erholt von den Strapazen der Berliner Landespolitik, denen er seit fast zwei Jahren ausgesetzt ist.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Urlaub! Eine schöne Sache – und wir gönnen es dem Finanzsenator Ulrich Nußbaum von Herzen, dass er sich im Kreise seiner Familie ein bisschen erholt von den Strapazen der Berliner Landespolitik, denen er seit fast zwei Jahren ausgesetzt ist. Allerdings setzt er mit seiner Urlaubsplanung neue Maßstäbe. Es hat in Berlin, soweit die Erinnerung reicht, noch keinen Finanzsenator gegeben, der sich in entscheidenden Phasen der Haushaltsaufstellung in blühende Landschaften verkrümelt. Am Dienstag wollte der Senat eigentlich die Eckdaten für den Berliner Etat 2012/13 beschließen. Das wurde auf Mitte März verschoben. Immerhin beugt sich Nußbaum dem drängenden Ruf des Parlaments, das ihn für die Sitzung am Donnerstag einbestellt hat, denn es gibt immer viele Finanzprobleme zu besprechen. Was lehrt uns der kleine Zwist um die Ferienplanung des Finanzsenators? Auch Politiker sind Menschen mit den dazugehörigen liebenswerten Schwächen, aber sie dürfen es nicht darauf ankommen lassen, dass jemand sagt: Reisende soll man nicht aufhalten.

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