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Berlin: Versuchter Totschlag: Messerstiche mit Notwehr gerechtfertigt

Wegen einer Messerattacke auf einen 16-jährigen Schüler muss sich seit Dienstag ein 20-Jähriger vor dem Landgericht verantworten. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen.

Wegen einer Messerattacke auf einen 16-jährigen Schüler muss sich seit Dienstag ein 20-Jähriger vor dem Landgericht verantworten. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. An einem Imbissstand in der Nähe des S-Bahnhofes Steglitz kam es am 31. Juli vergangenen Jahres zwischen den Jugendlichen zu einem Streit, woraufhin der Angeklagte mit einem Taschenmesser mehrmals auf den Schüler einstach.

Vor Gericht gab der Mann die Messerstiche zu. Er sei von einer zehnköpfigen Gruppe umringt und bedroht worden. Einer habe plötzlich eine Waffe gezogen. Ein anderer habe ihn an der Schulter gepackt und geschlagen. "Ich habe den Schüler nicht töten wollen, ich wollte nur aus der Situation raus", sagte der Angeklagte aus. "Ich dachte der will auf mich einschlagen. Diese Situation hat mir so eine Angst gemacht, dass ich das Messer zog und zustach."

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