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Berlin: Verteidiger: Revision im Fall Papke

Die Anwälte des Boxtrainers Werner Papke haben gegen das Urteil des Berliner Landgerichts Revision eingelegt. Eine Begründung könne allerdings erst erfolgen, wenn das Urteil schriftlich vorliege, sagte Papkes Verteidiger Peter Gundlach am Freitag während einer Pressekonferenz in Papkes Boxschule in Moabit.

Die Anwälte des Boxtrainers Werner Papke haben gegen das Urteil des Berliner Landgerichts Revision eingelegt. Eine Begründung könne allerdings erst erfolgen, wenn das Urteil schriftlich vorliege, sagte Papkes Verteidiger Peter Gundlach am Freitag während einer Pressekonferenz in Papkes Boxschule in Moabit. Damit sei in einigen Wochen, möglicherweise aber auch erst in zwei, drei Monaten zu rechnen. Über den Revisionsantrag entscheide der Bundesgerichtshof.

Das Berliner Landgericht hatte Papke des sexuellen Missbrauchs in 49 Fällen schuldig gesprochen und den 76-jährigen Boxtrainer Ende April zu drei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sich Papke zwischen Ende 1991 und Dezember 2002 an insgesamt vier seiner Boxschülern vergangen hatte. Papke bestritt dies. rni

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