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Berlin: Verwaltungskunden können Gebühren bargeldlos zahlen

Seit gestern können die Bürger in Spandau ihre Verwaltungsgebühren flächendeckend auch bargeldlos mit der EC-Karte bezahlen. Ob neuer Ausweis, Baugenehmigung oder Buchausleihe, die bezirklichen Einrichtungen mit kostenpflichtigen Dienstleistungen sind jetzt mit insgesamt 41 sogenannten Multifunktionsterminals ausgestattet.

Seit gestern können die Bürger in Spandau ihre Verwaltungsgebühren flächendeckend auch bargeldlos mit der EC-Karte bezahlen. Ob neuer Ausweis, Baugenehmigung oder Buchausleihe, die bezirklichen Einrichtungen mit kostenpflichtigen Dienstleistungen sind jetzt mit insgesamt 41 sogenannten Multifunktionsterminals ausgestattet. Hier kann der Kunde den fälligen Betrag direkt beim Sachbearbeiter von seinem Konto abbuchen lassen. Mit rund 300 000 Mark wurde das Pilotprojekt von der Senatsverwaltung für Inneres finanziert.

Im Rathaus an der Carl-Schurz-Straße selbst besteht zusätzlich die Möglichkeit, Bareinzahlungen auch außerhalb der Öffnungszeiten der Bezirkskasse an einem Automaten vorzunehmen. Dafür erhält der Klient eine Kassenkarte, auf der Summe und Aktenzeichen gespeichert sind. Ist die Zahlung erfolgt, wird dies dem Sachbearbeiter durch ein Leuchtzeichen auf seinem Computerbildschirm signalisiert.

Bei über 10 000 Zahlungsvorgängen im Monat könne der Service durch den Automaten erheblich verbessert werden, so Verwaltungsstadtrat Axel Hedergott (SPD). Bisher gab es nur einen auf das Bürgeramt beschränkten Zahlungsautomaten in Treptow-Köpenick. Von dem neuen System verspricht man sich beim Innensenator auch eine Rationalisierung der Verwaltungsarbeit. Spandau soll seine Erfahrungen an die anderen Bezirke weitergeben, erklärte Horst Kuprath, zuständiger Abteilungsleiter der Innenverwaltung. Diese müssen das bürgerfreundliche Zahlungssystem dann allerdings auf eigene Kosten einführen.

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