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Berlin: Verwirrte Frau verletzte Sohn mit Messer

Familiendrama in Charlottenburg

Eine 39-Jährige Frau hat in der Nacht zu Sonntag in Charlottenburg eines ihrer drei Kinder mit einem Messer leicht verletzt und danach gedroht, sich umzubringen. Gegen 0.30 Uhr rief sie bei der Feuerwehr an und berichtete von einer Verletzung und dass sie sich jetzt umbringen werde. Als die Sanitäter in der Christstraße eintrafen, saß die Frau auf einem Fensterbrett im vierten Obergeschoss und rief, dass sie springen werde. Die Feuerwehrleute konnten die Frau schnell davon abbringen. Der Polizei erzählte sie dann, dass sie ihren Sohn mit dem Messer verletzt habe. Tatsächlich lag im Kinderzimmer ein vierjähriger Junge schlafend im Bett, der eine oberflächliche Stichverletzung an der Brust hatte. Ihm und den beiden anderen Kindern im Alter von acht und zwölf Jahren hatte die Mutter zudem Beruhigungsmittel verabreicht. Nach Polizeiangaben sollen sie benommen gewirkt haben.

Alle drei Kinder kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Harte Medikamente sollen es nicht gewesen sein, hieß es. Die beiden Jungen und das Mädchen waren durch die Mittel nicht in Gefahr. Nach Einschätzung der Feuerwehr war die Frau völlig verwirrt, die Polizei nahm sie zunächst fest, brachte sie am Sonntag jedoch zu einem Krisennotdienst, da der sozialpsychiatrische Dienst nicht zu erreichen war. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen Kindesmisshandlung. Wo der Vater der Kinder ist, ist unklar. Ha

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