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Berlin: Verwirrung um Körtings Flaggenregel

Ein Rundschreiben der Innenverwaltung stößt nicht nur auf Unverständnis bei der Grünen-Fraktion, sondern auch bei Klaus Wowereit (SPD). Die Innenverwaltung erteilte in diesem Jahr die Erlaubnis, die Regenbogenflagge nur noch am Christopher Street Day selbst, am 19.

Ein Rundschreiben der Innenverwaltung stößt nicht nur auf Unverständnis bei der Grünen-Fraktion, sondern auch bei Klaus Wowereit (SPD). Die Innenverwaltung erteilte in diesem Jahr die Erlaubnis, die Regenbogenflagge nur noch am Christopher Street Day selbst, am 19. Juni, vor den Rathäusern zu hissen und nicht mehr wie bisher in der gesamten Woche des CSD. Wowereit sprach am Donnerstag im Parlament von einer „verwirrenden Regelung“ des Innensenators Ehrhart Körting (SPD). Er interpretiere das Schreiben so, dass Körting, der aus Krankheitsgründen nicht an der Sitzung teilnahm, die „Besonderheit“ hervorheben wolle, am 19. Juni die Rathäuser doch mit der Fahne zu beflaggen. Er könne Äußerungen einzelner Bürgermeister nachvollziehen, die bereits gesagt hätten, sie würden wie bisher auch in der gesamten Woche die Regenbogenfahne hissen. „Wir werden die Regelung noch einmal präzisieren und deutlicher machen“, sagte Wowereit. Damit dürfte das Schreiben des Innensenators hinfällig sein. Zuvor hatte bereits Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands, die Regelung kritisiert: Mit ihr verbiete der Senat eine „langjährige Tradition“. sib

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