VERWIRRUNG UM SCHULSTUDIEN: Welche Rolle spielt die soziale Herkunft?
BERLIN-STUDIENoch vor zwei Wochen gab es Grund zur Freude in der Berliner Schulwelt: Max- Planck-Bildungsforscher Jürgen Baumert bescheinigte den Grundschulpädagogen in seiner „Berlin-Studie“, dass es ihnen im Bundesvergleich am besten gelingt, Schüler unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu beurteilen. CHANCENSPIEGEL Am Montag allerdings klang das ganz anders: Der „Chancenspiegel“ der TU Dortmund bescheinigte den Berlinern, dass sie es bei der Kompensation der sozialen Herkunft nur ins untere Mittelfeld schaffen.
BERLIN-STUDIE
Noch vor zwei Wochen gab es Grund zur Freude in der Berliner Schulwelt: Max- Planck-Bildungsforscher Jürgen Baumert bescheinigte den Grundschulpädagogen in seiner „Berlin-Studie“, dass es ihnen im Bundesvergleich am besten gelingt, Schüler unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu beurteilen.
CHANCENSPIEGEL
Am Montag allerdings klang das ganz anders: Der „Chancenspiegel“ der TU Dortmund bescheinigte den Berlinern, dass sie es bei der Kompensation der sozialen Herkunft nur ins untere Mittelfeld schaffen. Die von zu Hause aus benachteiligten Kinder hängen ungefähr ein ganzes Schuljahr hinterher.
VERBINDUNG
Ein Widerspruch sei das aber nicht, erläutert Björn Hermstein vom „Chancenspiegel-Team“: Die Berliner Lehrer schaffen es zwar, bei der Grundschulempfehlung die soziale Herkunft auszublenden. Es gelingt ihnen aber vergleichsweise schlecht, herkunftsabhängige Nachteile durch Förderung zu kompensieren.sve
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