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Video: Der Tresor geht auf

Der legendäre Techno-Club Tresor hat ein neues Zuhause - größer, rauher und anarchischer als jemals zuvor. Die riesige Beton-Kathedrale öffnet am Donnerstagabend in Berlin. Wir haben Dimtri Hegemann in seinem neuen Club besucht.

Berlin - Diffuses Licht, aus irgendeiner Ecke hämmert und dröhnt es ständig, Schweißgeräte lassen Funken fliegen. In der Köpenicker Straße entsteht ein Technotempel aus einer Industrieruine. Dimitri Hegemanns Augen leuchten. Das alte Kraftwerk hatte er schon im Visier, als die Schließfächer des Tresors noch in der Leipziger Straße standen. Zwei Jahre später hat er einen großen Teil des Traums, den er uns bereits in einem Interview im Januar 2006 schilderte, umgesetzt.

Den monumentalen Betonbau hat Hegemann für mindestens 15 Jahre gepachtet. Mit seinen haushohen Decken und der riesigen Fläche bietet das "Modem", wie Hegemann das Kraftwerk getauft hat, ausufernden Platz für Musik, Kunst, Architektur und Film. Während andere jahrelang darüber sinnieren, ob der Schlossplatz in Mitte ein geeigneter Ort für eine temporäre Kunsthalle ist, schafft Hegemann Tatsachen. Hier ist Platz für Experimente aller Art, ab Donnerstagabend geht's los.

modem - space for contemporary music and arts Köpenicker Straße 59 - 73 10179 Berlin (Mitte)

www.modem-berlin.de
www.tresorberlin.com
(Von Maike Redeker und Holger Melas)

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