zum Hauptinhalt

Berlin: Viel Lob und ein ministeriales Versprechen

Lobby-Arbeit leicht gemacht, sagte sich der Vorsitzende der Liga der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin und Brandenburg und Caritasdirektor, Axel Bünner: Weil jetzt der Bundestag in der Stadt ist, lud er zum traditionellen Jahresempfang der Liga erstmals auch Bundespolitiker ein. Als Wandelhalle zur Anbahnung öffentlich-privater Partnerschaften hatte sich die Liga den ehrwürdigen Meistersaal am Potsdamer Platz ausgeguckt - in Sichtweite des Reichstages.

Lobby-Arbeit leicht gemacht, sagte sich der Vorsitzende der Liga der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin und Brandenburg und Caritasdirektor, Axel Bünner: Weil jetzt der Bundestag in der Stadt ist, lud er zum traditionellen Jahresempfang der Liga erstmals auch Bundespolitiker ein. Als Wandelhalle zur Anbahnung öffentlich-privater Partnerschaften hatte sich die Liga den ehrwürdigen Meistersaal am Potsdamer Platz ausgeguckt - in Sichtweite des Reichstages. Bei Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Christine Bergmann, waren die Träger von sozialen Diensten gleich an der richtigen Adresse. Die Ministerin führte sich mit einem Bekenntnis zur sozialen Gerechtigkeit als "Kitt unserer Gesellschaft", einem Lob der hohen Qualität der Arbeit der freien Wohlfahrtverbände und einem Versprechen gut ein: Sie will helfen, Verbände wie Arbeiterwohlfahrt, Caritas und Diakonie vor dem Preiswettbewerb der privaten Anbieter zu schützen. Tagesspiegel-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo schaffte als Festredner den eleganten Brückenschlag von Berlin als Stadt, die reich an Zeitungen, aber arm an Lesern ist, zu den Wohlfahrtsverbänden, die sich um die Armen und Beladenen der Region kümmern. In Lobby-Gespräche verwickelt wurden später die Berliner Sozial-Staatssekretärin Ingeborg Junge-Reyer und die ehemalige Gesundheitssenatorin Beate Hübner.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false