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Berlin: Viel Prominenz zur Filmhaus-Eröffnung: Die Filmförderungsanstalt hat zur Party geladen

FFA-Haus, Mittwochnachmittag. So eine Showtreppe hat auch ihre Tücken.

FFA-Haus, Mittwochnachmittag. So eine Showtreppe hat auch ihre Tücken. Sie sieht zwar wunderbar aus, mit ihren von innen beleuchteten Stufen, aber zweckmäßig ist sie für eine Stehparty nur bedingt. Da kommt es leicht zu kleinen Staus. Aber alles der Reihe nach. Zur Party hatte die Filmförderungsanstalt (FFA) geladen, um ihr neues Haus an der Großen Präsidentenstraße, nahe dem Hackeschen Markt, zu feiern. FFA-Vorstand Rolf Bähr hatte gerufen. Und sein politischer Boss war auch dabei: Noch-Staatsminister Michael Naumann. Der ging jedoch wieder, bevor die warmen Begrüßungs-Worte gesprochen werden konnten. Keine Zeit hatte er, der Kulturminister, auch nicht, um sich am Abend den neuen Schwarzenegger-Film anzuschauen. "Muss ich?" fragte er. Dabei mag er Schwarzenegger, "aber ich bin kein Fan." Anders ist das schon bei Regina Ziegler, die der FFA ebenfalls ihre Aufwartung machte. Sie hätte zwar den neuen Schwarzenegger "wirklich gerne gesehen", aber: "Ich muss heute noch nach Köln fliegen, beruflich." Überhaupt, wo ist er denn, der Super-Star? Irgendjemand hat sich doch wieder als besonders gut informiert dargestellt und behauptet, Jürgen Schau, der Chef der deutschen Sektion der Columbia-Tri-Star-Film, die den neuen Schwarzenegger produziert hat, wolle ihn auch zur FFA-Party mitbringen. Doch noch ist von Arnold keine Spur. Dafür kam Otto Waalkes, der sich sogleich in ein Gespräch mit seinem langjährigen Filmproduzenten Horst Wendlandt vertiefte, auch Jürgen Vogel kam mit seiner Film-Partnerin Jeanette Hein. Beide drehen gerade den Film über die legendären Gebrüder Sass, ebenso finanziell durch die FFA unterstützt wie "Emil und die Detektive", dessen Hauptdarsteller Tobias Retzlaff die Ehre hatte, ein Filmband zu zerschneiden und damit das FFA-Haus offiziell zu eröffnen. Detlev Buck war auch dabei und bekam ein Mikrofon in die Hand gedrückt. Sein Job war der des Conferenciers für die Ansprachen. Und da ging es dann auch schon los, mit den Schwierigkiten auf der Showtreppe. Die Redner blockierten die Stufen und so gab es kein Hin und Her. Wenn man sich jedoch traf, dann auf der Treppe. Die Folge: Stau. Aber ein kommunikativer Stau. Joseph Vilsmaier traf Artur Brauner, der winkte Klaus Keil vom Filmboard zu. Eine nette Party, auf deren Höhepunkt der FFA-Chef zum Schlachtruf "Zicke zacke zicke zacke" anhob. Das Echo "Heu, Heu, Heu" war dann doch eher verhalten.

oew

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