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Berlin: Vier Manegen für Berlin

Große Zirkusse gastieren über die Feiertage in der Stadt

Vier Zirkusse wetteifern augenblicklich um die Gunst des Publikums. Und übertrumpfen sich dazu auf knallroten oder schrillgelben Plakaten – an manchen Stellen in friedlicher Koexistenz gleich übereinander. Da wirbt der Große Chinesische Nationalcirkus in der Stülerstraße am Laternenpfahl für seine „vollendete Einheit von Geist, Körper und Seele“ – das dunkelrote Plakat zeigt dazu ein zartes Mädchen, das im Liegen den Fuß graziös in die Luft reckt. Auf dem ruht scheinbar schwerelos eine andere Schöne. Nur drei Tage kann man die beiden in einem „der spektakulärsten schwierigsten Zirkusprogramme der Welt“ im Tempodrom bestaunen: vom 26. bis zum 28. Dezember jeweils um 16 und 20 Uhr. Wer hingehen möchte: Karten gibt es unter der Rufnummer: 01805570000.

Knapp unter den roten Chinesen locken auf knallgelbem Untergrund am gleichen Laternenpfahl „Menschen, Tiere, Attraktionen“ Mit dem leicht abgewandelten Titel des ehemaligen allweihnachtlichen Traditionsprogramms „Menschen, Tiere, Sensationen“ in der Deutschlandhalle wirbt „Berlins größter Tierzirkus“ für sein „Feuerwerk der Artistik, Europas größte Elefantenherde und 24 Königspferde in der Manege“. Sein Zelt dazu hat Zirkus Berolina vom 23. Dezember bis zum 5. Januar in der Nonnendammallee, Ecke Paulsternstraße in Siemensstadt aufgebaut. Gespielt wird dort auch am Heiligabend um 13 Uhr, danach bis zum 31. Dezember und vom 3. bis 5. Januar jeweils 15 und 19 Uhr, am 1. und 2. Januar um 17 Uhr. Karten dazu gibt es unter den Rufnummern: 0171-5214498 oder 0172-3264756.

Zehn Meter weiter leuchten an der Ecke Klingelhöferstraße Plakate des Berliner Weihnachtszirkus knallrot. Sie zeigen ein besinnliches Motiv: Mit einem Rentierschlitten fährt ein märchenhafter Weihnachtsmann vor dem festlich beleuchtetem Zirkus Voyage vor. Der gastiert noch bis zum 5. Januar am Olympiastadion und bietet dort im weihnachtlichen Ambiente klassischen Zirkus mit Tieren, Artisten und lustigen Clowns. Erleben kann man es täglich um 16 und 20 Uhr, am 24. Dezember um 14 Uhr und Silvester um 16 und 21 Uhr, dann mit Sektempfang. Karten an der Zirkuskasse und unter den Rufnummern: 30108080 oder 0171-4730726.

Der Große Asiatische Circus hält sich aus dem zirzensischen Berliner Plakatsturm auffallend heraus – seit 14. November gastiert er schon in der Stadt. Bis zum 5. Januar kann man dem Programm „Ovations“ noch Beifall spenden – Weihnachten nicht, dafür am 31. Dezember um 15 und um 20 Uhr. Wer am Silvesterabend die Akrobaten aus Nordkorea und die Reiter aus dem Kaukasus beklatschen will, muss jedoch tiefer in die Tasche greifen – zehn Euro pro Kopf. Karten unter der Rufnummer: 41199612. hema

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