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Volle Tüte: Neue Fiesheiten in der Hundekot-Szene

Der Hundehalter, der sich sprichwörtlich einen Dreck um die drohende Strafe für einen liegen gelassenen Hundehaufen schert, ist an Frechheit nicht zu überbieten? - Weit gefehlt, wie diese Anekdote zeigt.

Die Sache mit dem Hundekot ist an sich einfach, aber durchaus noch nicht in allen Einzelheiten durchdekliniert. So berichtet uns eine Leserin aus dem Berliner Norden, sie habe einfach mal ausprobiert, was oft als Gegenwehr empfohlen wird: Als vor ihr ein Rottweiler auf die Straße schiss, zog sie – selbst Hundebesitzerin – eine zufällig vorhandene Plastiktüte, nahm den Haufen auf und reichte ihn dem Eigner.

Was nun? Der reagierte gänzlich unerwartet, griff zum Handy, brummelte etwas von Polizei und rief an. Unsere Leserin wartete gespannt – und nicht vergebens. Schnell bog ein Rettungswagen der Feuerwehr um die Ecke, und der bis dahin schweigende Hundehalter teilte mit, es handele sich hier um eine Verrückte, die ihn mit Hundekot bedrohe, sie habe das kürzlich schon mal gemacht.

Was weiß man heutzutage schon in Berlin? Während die Frau ziemlich mühsam versuchte, sich gegen diesen irren Vorwurf zu verteidigen, verschwand der Denunziant mit Hund, aber ohne den Beutel. Das Happy End steht noch aus. Hoffentlich besteht es darin, dass er sich wegen Missbrauch des Notrufs zu verantworten hat.

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