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Berlin: Vom Mississippi an die Spree

Das Kindermusical „Tom Sawyer“ kommt ins Theater am Potsdamer Platz

Die berühmtesten zwei Lausejungen der Literaturgeschichte? Zweifelsohne Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Zu Hause sind sie – schlag nach bei Mark Twain – am Mississippi, aber gerne machen sie auch mal einen Ausflug an die Spree, und dabei singen sie sogar. Im Oktober 2003 hatte die Musicalfassung der Geschichte Premiere im österreichischen Graz, jetzt kommt „Tom Sawyer“, mit David Wehle in der Titelrolle, für vier Vorstellungen nach Berlin ins Theater am Potsdamer Platz: am 13. März um 10 und 14 Uhr sowie am 14. und 15. März jeweils um 10 Uhr. Kinder zahlen 13 Euro, Erwachsene 19 Euro plus Vorverkaufsgebühr (Kartentelefon 01805 4444).

Gesucht werden noch Schul- und Kinderchöre zum Mitspielen, sie sollen mit dem Lied „Jesus ging über das Wasser“ auftreten. Bewerben kann man sich unter der Rufnummer 25929 - 154. Bewerberchören werden Liedtext, Noten und CD zugesandt, die künstlerische Leiterin wird die Gewinner aussuchen. Die ausgewählten Klassen oder Chöre erhalten Freikarten und singen den einstudierten Song mit den professionellen Darstellern auf der Bühne.

In der Nähe des Aufführungsortes hatte Mark Twain einmal gewohnt. Im Oktober 1891 war er mit seiner Frau und deren Schwester nach Berlin gekommen und hatte in der Körnerstraße 7, kurz vor dem Potsdamer Tor, eine möblierte Wohnung gefunden. Keine sehr feine Adresse: „Lumpensammlers Paradies“ hat er die Straße genannt. Später zog er daher mit den Frauen ins Hotel. Er sollte allerdings sogar die vornehmste Wohnung der Hauptstadt kennen lernen: das Berliner Schloss. Auch Wilhelm II. nämlich las den Amerikaner gern und lud ihn am 20. Februar 1892 zum Essen ein. ac

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