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Der Bundesweg "Deutsche Einheit".

© Bundesministerium für Verkehr

Von Bonn nach Berlin mit dem Fahrrad: Radweg "Deutsche Einheit" soll 2018 fertig sein

Der Radweg „Deutsche Einheit“, der Bonn mit Berlin verbinden wird, soll 2018 fertig sein. Mit dem Ausbau solle noch in diesem Jahr begonnen werden.

Für die rund 1100 Kilometer lange Strecke habe man bisher 4,8 Millionen Euro bereitgestellt, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) jetzt dem Tagesspiegel. Er hat das Projekt initiiert. Die Route auf vorhandenen Radwegen, die aber teilweise noch saniert werden müssen, und die  durch sieben Bundesländer führt, wird mit besonderen „Radstätten“ ausgestattet.

An ihnen können Elektrofahrräder aufgeladen werden, was erforderlich sein kann, weil es auch über kräftige Steigungen gehen wird. Zudem gibt es an den „Radstätten“ einen öffentlichen WLAN-Zugang, einen Internetzugriff auf die weitere Routenplanung oder auf Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.

Die Wiedervereinigung sei ein Glücksfall

Die Stationen, die je nach Bedarf modular aufgebaut werden können, sollen nach Dobrindts Angaben zwischen 30 000 Euro und 50 000 Euro kosten. Sie müssen noch entwickelt werden, was per Ausschreibung erfolgen solle. Das Ministerium hat etwa alle 50 Kilometer solche „Radstätten“ vorgeschlagen. Einige Länder wünschten, dass es die Stationen im Zehn-Kilometer-Abstand gebe, sagte Dobrindt. Dann würden aber auch die Kosten steigen.

Die Wiedervereinigung sei ein Glücksfall der Geschichte, der die Menschen wieder zusammengeführt und unserem Land Wohlstand gebracht habe, sagte Dobrindt. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte lasse sich auf dem Radweg „Deutsche Einheit“ hautnah erleben. Er stehe symbolisch dafür, wie Deutschland in den vergangenen 25 Jahren zusammengewachsen sei. Zugleich weise der Radweg mit seinen „Radstätten“ den Weg in die digitale Zukunft.

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