zum Hauptinhalt

Berlin: Von der Lücke zur Verlockung

Das „SpreeKarree“ soll der nördlichen Friedrichstraße mehr Anziehungskraft geben

Fast vollendet ist der Lückenschluss an der SpreeuferEcke von Friedrichstraße und Schiffbauerdamm. Das „SpreeKarree“, eines der größten Bauprojekte in Mitte, wird mit Wohn- und Gewerbeflächen bis Ende 2003 fertiggestellt sein, am 25. Juli ist Richtfest.

Der rund 100 Millionen Euro teure Gebäudekomplex der „Regional Hausbau“ besteht aus drei Häusern. Im mittleren sind 50 Wohnungen vorgesehen. An dieser Stelle stand früher das Hotel „Adria“. Das neue Eckhaus, entworfen von der Planungsgemeinschaft Rüthnick/Wimmeler, soll an der Einfahrt zur nördlichen Friedrichstraße wie ein gläsernes Tor wirken und dazu einladen, vom Bahnhof Friedrichstraße über die Weidendammer Brücke zu kommen. Bislang ist der Friedrichstadtpalast für viele Passanten der einzige Grund, die nördliche Friedrichstraße zu besuchen. Sie steht noch immer im Schatten des lebendigen „Südens“ zwischen Bahnhof und Leipziger Straße.

Das Bezirksamt Mitte erwartet durch die Zahl der Wohnungen und die geplanten Geschäfte eine Belebung der nördlichen Friedrichstraße. Die „Regional Hausbau“, die anschließende Altbauten in der Straße Am Zirkus sanierte, errichtet das „SpreeKarree“ schlüsselfertig für den Investor, die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe. Der Bau gilt als technisch aufwändig, auch wegen des feuchten Grunds im einstigen Urstromtal. C.v.L.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false