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Berlin: Von Kreuzberg nach Kenia

Benefizkonzert mit Travis-Sänger Fran Healy

Live Aid, das 1985 von Bob Geldof organisierte Benefizkonzert für Afrika, ist längst Legende. Eine Art kleines Live-Aid-Konzert findet am Montag im Kreuzberger Lido statt, zugunsten des von Regisseur Tom Tykwer und seiner Frau Marie Steinmann vor drei Jahren gegründeten Vereins „One Fine Day“. Er will Kindern und Jugendlichen in den Slums von Nairobi helfen, sich künstlerisch auszudrücken.

Für Fran Healy, in Berlin lebender Lead-Sänger und Songwriter der schottischen Band Travis („Why does it always rain on me“) und seit dem Vorjahr mit dem Album „Wreckorder“ auch auf Solowegen, ist die Teilnahme „eine Ehre“. Schon 2005 war er mit der Organisation „Save the Children“ nach Nairobi gereist und hatte dort Slums besucht. Ebenfalls im Lido dabei ist Tim Rice Oxley, Mitbegründer und Komponist der britischen Rockband Keane. Special Guest des Abends ist Singer-Songwriter Morton Myklebust.

„One Fine Day“ führt Kinder und Jugendliche in benachteiligten Weltregionen durch Kunstpraktiken und ästhetische Prinzipien an die Kunst heran. Mit einer britischen Partnerorganisation veranstaltet der Verein jedes Jahr für zwei Monate in Slums einen Workshop. Mehr als 500 Kinder beschäftigen sich mit Tanz, Ballett, Theater, Musik, Zirkusakrobatik und Kunst. Europäische Mentoren unterrichten mit kenianischen Lehrern, die die Bildungsarbeit in bislang 14 Wochenendclubs fortführen. Aus der Arbeit entstand der Kinofilm „Soul Boy“. ac

31. Oktober, 21 Uhr, Lido, Cuvrystr. 7 in Kreuzberg. Tickets zu 25 Euro an allen VVK-Stellen und unter Tel 030-6110 1313. Näheres unter www.onefineday.org

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