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Berlin: Von Luxus umzingelt

Wowereit eröffnete Adlon-Anbau

Das Adlon hat seine räumlichen Grenzen offenbar erreicht. Er wüsste im Moment nicht, wo man noch weiter hinbauen könnte, gestand Generaldirektor Je an van Daalen am Donnerstag aus gegebenem Anlass: An der Ecke Behren und Wilhelmstraße, wo einst eine Residenz für begüterte Senioren entstehen sollte, hat nun das Hotel seinen Erweiterungsbau in Betrieb genommen – es umzingelt jetzt die Britische Botschaft von drei Seiten. Alles ist von innen mit dem Adlon so verbunden, dass die Gäste den Unterschied zwischen Alt und Neu nur am Fußmarsch bemerken. 69 neue Zimmer entstanden, dem Zeitgeist entsprechend überwiegend in den höheren Kategorien angesiedelt: gehobene so genannte Executive-Zimmer, De-Luxe-Zimmer, 20 Suiten und eine De-Luxe-Suite. Die Designerin Anna Maria Jagdfeld hat die Inneneinrichtungen gestaltet. Dem Anlass angemessen schloss man die Zimmer nicht einfach auf, sondern suchte Hilfe an höchster Stelle: Klaus Wowereit zerschnitt das Band, das vor dem Zugang im ersten Stock gespannt worden war. Eine Million Euro Investitionssumme pro Zimmer – dafür gibt es schon zwei sehr hübsche Einfamilienhäuser, allerdings nicht in dieser bevorzugten Stadtlage. bm

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