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Berlin: Von René Conrad, Küchenchef

Wie soll es der Stadt im kommenden Jahr ergehen? Wir haben Menschen gefragt, denen Berlin am Herzen liegt.

Wie soll es der Stadt im kommenden Jahr ergehen? Wir haben Menschen gefragt, denen Berlin am Herzen liegt. Ihre guten Wünsche lesen Sie hier bis Weihnachten. Heute: Berlins neuer Sternekoch im Restaurant Facil, René Conrad.

Was ich Berlin für 2003 wünsche… hmm. Alles? Also gut. Aber tabellarisch, damit ich nicht 100 Zeilen schreiben muss. 1. Das Dienstleistungsverständnis muss besser werden. Dazu gehört ein freundlicherer Umgang mit den Mitmenschen. Nicht meckern, wenn etwas nicht sofort klappt. Nett bleiben. Lächeln! Und: mehr Gastlichkeit, mehr Herzlichkeit, egal, in welcher Branche. 2. Andersherum sollten auch die, die guten Service genossen haben, ihre Anerkennung offen zeigen. In Berlin empfinde ich es schon als Begeisterungsausbruch, wenn einer auf die Frage, ob’s geschmeckt hat, anwortet: „hm.“ 3. Entscheidungen, um die Wirtschaft zu fördern. Zum Beispiel die Wiedereinführung der Direktflüge in die USA, das ist unerlässlich für eine Stadt, die Weltstadt sein will. 4. Architektur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Nicht so viele Prachtbauten, mehr Wärme. An ein Bistro gehört eine Markise, egal, ob es zur modernen Architektur passt! 5. Mehr Parkplätze. 6. Hertha wird Deutscher Meister. Foto: Herschelmann

DAS TÄGLICHE TÜRCHEN

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