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Von Tag zu Tag: Alles im Griff

Gerd Nowakowski ist beeindruckt von der Justizsenatorin

Das wünscht sich doch jeder Mitarbeiter. Die Chefin steht hinter einem. Kaum gibt es „Behauptungen von Mitarbeitern des Landeskriminalamtes und teilweise verzerrende Schilderungen“ in der Zeitung, schon spricht die Chefin von der „guten Arbeit“ der Mitarbeiter. „Die Bediensteten der Anstalt leisten durch ihren täglichen Einsatz einen wichtigen Beitrag zur Erziehung der jugendlichen Inhaftierten und zur Durchsetzung der Sicherheit und Ordnung“, teilt Justizsenatorin Gisela von der Aue mit. Dies sei den Bediensteten der Haftanstalt Plötzensee in einer „außerordentlichen Personalversammlung“ mitgeteilt worden.

Der Verwaltung, so teilt Senatorin Gisela von der Aue außerdem mit, „ist seit langem bekannt, dass Gegenstände von außen in unberechtigter Weise über die Anstaltsmauer geworfen werden. Dem wird seit jeher mit einem Bündel von Maßnahmen entgegengewirkt.“ Die Anstaltsmauer werde von außen und innen mit Kameras überwacht, die Mauer „innen auch nachts durch Posten abgesichert“.

Na bitte, alles in Ordnung. Da kann nichts passieren, da ist nichts passiert, oder? Die Stadt kann beruhigt sein. Bleibt nur noch eine Frage: Welcher Chef steht eigentlich hinter von der Aue?

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