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Von Tag zu Tag: Die Rückkehr

Ralf Schönball versetzt ein schlechter Film in Angst und Schrecken

Da kommt einem das kalte Grauen. Da hat einer jegliches Gefühl für Maß und Anstand verloren und genießt sein Leben im Luxus auf Kosten der Steuerzahler und auf dem Rücken seiner Mitarbeiter, und keiner kann etwas dagegen tun. Dirty Harry kehrt zurück – so eine Fortsetzung des schlechten Treberhilfe-Films ist nicht ausgeschlossen, mit dem selbstverliebten Sozialunternehmer Harald Ehlert in der Hauptrolle. Wenn sich die Wogen geglättet haben und eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird, dann kann sich Ehlert bei seinem Treuhänder bedanken und auf seinen Posten zurückkehren. Dann wird der Mann, der das „Schöne“ verehrt, wieder an der Spitze einer Einrichtung stehen, die irgendwann einmal mit dem „Guten“ verbunden wurde. Das schadet dem Ansehen aller sozialen Träger. Aber vielleicht liegt darin auch eine Chance: auf ein Einsehen der Dachverbände, dass mehr Kontrolle nottut und mehr Transparenz. Dagegen wehrte sich bisher nicht nur Harald Ehlert, sondern die ganze Branche.

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