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Von Tag zu Tag: Dröhnung

Bernd Matthies über den ganz normalen Alkohol in der Bahn.

Womit wir wieder bei der Diskussion über Alkohol in der U- und S-Bahn wären. Es gibt einen 27-jährigen Letten, der offenbar gar nicht groß abgewiesen werden muss, weil er zur Berliner „Bahnhofsszene“ gehört, mehr oder weniger zwischen den Gleisen lebt und mit der an sich tödlichen Dröhnung von vier Promille bestens zurechtkommt. Also: er selbst kommt zurecht. Die anderen, die er brutal verprügelt, haben es weniger gut.

Klar ist: So einem ist völlig egal, ob Bahn und BVG das Saufen in Bahnhöfen verbieten oder vorschreiben oder was auch immer. Es wäre also nützlich, vor einem Verbot erst einmal zu demonstrieren, dass die Sicherheitskräfte in der Lage sind, solche Zeitgenossen dauerhaft zu vertreiben, bevor die schier unmögliche Aufgabe angepackt wird, den Alkohol aus der Öffentlichkeit zu entfernen.

Vermutlich wird der volltrunkene Schläger immer mal wieder hinlangen und anschließend festgenommen werden. Zukünftig kriegt er dann auch noch einen Bußgeldbescheid. Extrem abschreckend!

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