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Von Tag zu Tag: Echt blubber

Stefan Jacobs überlässt der BSR ein paar verdorbene Filetstücke

Da oben auf’m Berge, da steht ein Karton, da machen die Zwerge aus Sch… Bonbon“, haben wir als Kinder gesungen. Solcherlei Liedgut bedeutet noch nicht unbedingt den Beginn einer nachhaltigen Entwicklung, aber ganz daneben haben wir nicht gelegen. Denn jetzt tut die BSR ziemlich genau das, indem sie zwei Biogasanlagen baut. Gut, statt Bonbon kommt Energie heraus, und das Ausgangsmaterial ist ebenfalls ein anderes – auch wenn ein Blick in die gut abgestandene Biotonne hinterm Haus bei warmem Wetter… nun ja.

Jedenfalls macht die BSR genau das Richtige, wenn sie sich bei der Suche nach neuen Energiequellen auf das konzentriert, was ohnehin da ist und bisher verloren geht: Biogas ist viel wertvoller als die bisher erzeugte Komposterde. Wenn das an Standorten passiert, wo niemand nebenan wohnt – um so besser.

Die Frage, welche Art Biomüll sich am besten eignet, beantwortete ein Experte mit: „Je blubber, desto gär.“ Trockensträuße sind also schlecht. Aber verdorbene Filetstücke, wo schon die Maden rausschauen: perfekt! Wer so was hat, soll es bloß nicht leichtfertig weggeben. Weil man feine Sachen daraus machen kann.

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