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Von Tag zu Tag: Großes zu bieten

Bernd Matthies lobt die Vorzüge der weihnachtlichen Stadt.

Ach, die Stadt ist voller namenloser Helden. Jenen beispielsweise, die die S-Bahn durch alle Fährnisse gesteuert haben – und nun auch noch durch die Nächte, in denen alle anderen feiern. Busfahrer, Polizisten, Feuerwehrleute, Kellner, sie alle legen sich krumm fürs Gemeinwohl (und den Feiertagszuschlag). Und ein paar andere dazu, beispielsweise die Leute von Ullrich am Zoo, die am 1. Feiertag schon wieder früh aufsperren, um all jenen zu helfen, die den Kloßteig vergessen haben, den Rotkohl oder einfach nur den Schnaps, mit dem sie sich in der Einsamkeit besser zurechtfinden.

Beim Blick in die entsprechenden Ankündigungen findet sich alles, was eine Stadt im Feiertagsmodus so braucht, Ärzte, Zahnärzte, Apotheken. Einen ganz besonderen Service bietet das Stadtbad Lankwitz, das bewegungshungrigen Gästen besondere Öffnungszeiten anbietet: am 1. Feiertag von 9 bis 22.30 Uhr, gut geheizt und windsicher.

Wir lernen daraus: Eine große Stadt kann Großes bieten. Das sollte auch jenen gefallen, die gar nicht daran denken, ihren Weihnachtsbaum vor Dienstag aus den Augen zu lassen. (Seite 19)

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