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Von Tag zu Tag: Haha!

Ariane Bemmer kam mit Tränen zu den Clowns

Das Mitgefühl war da, die Bereitschaft zu helfen auch, und dann leider auch das dumme Gefühl, das sich ausbreitet, wenn man merkt, dass der Skandal, auf den man gefasst war, ausfällt. Wenn man, statt sich über die gute Wendung zu freuen, denkt: Schade!

Schade!, fanden wir vom Tagesspiegel es gestern, als wir lernen mussten, dass die IG Clown gar nicht für Clowns-Mindestlöhne kämpft. Weil es die IG Clown nämlich gar nicht gibt! Beides steht im krassen Gegensatz zu den von uns verbreiteten Informationen, was wir natürlich zutiefst bedauern.

Die IG Clown samt Demonstration war eine Werbekampagne von einem witzigen Fernsehsender. Die Kampagnen- Launcher hatten eine Homepage aufgebaut, die es seit gestern nicht mehr gibt, auf der die IG Clown über Clowns informierte, die nach dem Karneval arbeitslos wurden und dem Alkohol verfielen, und einen IG-Vorsitzenden gab’s auch, der hieß Harry. Das wirkte alles absolut glaubwürdig. Stattdessen wurden wir also reingelegt. Von wem genau, wird aus beleidigter Leberwursthaltung heraus natürlich nicht verraten. Haha, bätsch zurück!

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