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Von Tag zu Tag: Mit Grandezza

Hartmut Mehdorn hört sich selber zu.

Muss man Tegel wirklich schließen, oder kann man nicht die Last ein bisschen gleich auf die Stadt verteilen? Charterflüge in Tegel – was wäre so schlimm daran? Ist nicht so viel, die fliegen auch nicht nachts.“

(Hartmut Mehdorn am Montag – seinem ersten Arbeitstag als BER-Chef)

„Der Schwarz sieht ja erstaunlich gut aus, 100 Tage vor der Eröffnung. Irgendwo steht da ’ne Guillotine, unter die er muss, wenn er dann nicht offen ist.“

(Mehdorn, damals noch Air-Berlin-Chef, im Februar 2012 über den damaligen Flughafenchef Rainer Schwarz – bevor die für Juni geplante Eröffnung des neuen Airports platzte)

„Wir erleiden nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen Imageschaden für unser Drehkreuz, der finanziell kaum zu beziffern ist. Wir gehen davon aus, dass der Flughafen zu dieser Panne steht und den Schaden reguliert.“

(Mehdorn im Mai 2012 – nachdem die Eröffnung wieder geplatzt war)

„Das wird ein Superflughafen mit Platz und Grandezza.“

(Mehdorn im Mai 2012, schon wieder optimistischer)

„Ich habe ihm schon mal als Bahn-Chef gesagt, dass ich das für einen Fehler halte. Das macht viel Arbeit, und man kann nichts gewinnen.“

(Mehdorn im Juli 2012 zur Doppelfunktion Klaus Wowereits als Regierender Bürgermeister und damaliger Flughafen-Aufsichtsratschef)

„Das ist eine Blamage. Es kann eigentlich gar nicht sein, dass in einem Land wie Deutschland und in einer Stadt wie Berlin so eine Show abgeliefert wird.“

(Mehdorn im August 2012 zum anhaltenden BER-Chaos)

„Die ganze Welt sagt: Es geht gar nicht mit dem Flughafen. Ich sage: Es müsste gehen, aber ich weiß noch nicht, wie.“

(Hartmut Mehdorn am Montag – seinem ersten Arbeitstag als BER-Chef) dpa

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