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Von Tag zu Tag: Na dann Prost!

Andreas Conrad zieht ein Bier einem Bären auf alle Fälle vor.

Es ist schon eine ganze Weile her, da wurde im Bericht eines englischsprachigen Mediums über die Berliner Filmfestspiele behauptet, in deren Wettbewerb gebe es eine Trophäe namens „Golden Beer“ zu erringen. Nun ist es zwar richtig, dass manche Jury-Entscheidung unter Filmkritikern umgehend das Bedürfnis nach einem kühlen Bier, wenn nicht nach Stärkerem ausgelöst hat. Dennoch liegt offensichtlich eine Verwechslung vor. Bär oder Bier – das ist hier die Frage. Aber genau genommen ist es keine Frage mehr. Heute weiß doch jedes Kind, sei es im afrikanischen Busch oder hinter der letzten Schneewehe von Alaska, dass Berlin die Stadt nicht des Bieres, sondern des Bären ist. Genau genommen des Buddy-Bären, dem wir dieses globale Bären-Wissen letztlich verdanken. 25 Ausstellungen aus fünf Kontinenten! Über 30 Millionen Besucher weltweit! Das muss man den United Buddy Bears, die seit zehn Jahren durch die Welt reisen und nebenbei auch noch für Toleranz werben, erst mal nachmachen. An diesem Sonntag feiert der Kreis der Bären, der 2012 bereits in Kuala Lumpur, Neu Delhi und St. Petersburg zu sehen war und nun auf den nächsten Einsatz vorbereitet wird, sein Jubiläum. Möglich, dass dabei auch Bier fließt.

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