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Von Tag zu Tag: Oben ohne

Andreas Conrad fiebert schon wieder der Cabriozeit entgegen

Wann tauchen endlich die ersten Schokoladenhasen in den Verkaufsregalen auf? Die Restbestände an Weihnachtsmännern schmelzen wie der Schnee in der Sonne, und Ostern ist wirklich nicht mehr weit. Zumal die grassierende Klimaerwärmung die Saison des Weißbärtigen rapide verkürzt, zumindest hat man das Gefühl, die Zeit jage dahin, alles komme immer schneller. Schon werden die Tage wieder länger, wird die Sonne wärmer, wen wundert es da, wenn auf den hiesigen Gewässern bereits die Cabrio-Saison eröffnet wurde. Nicht freiwillig zwar, dies immerhin sei zugestanden, aber oben ohne ist nun mal oben ohne, man sehe sich den Eisbrecher „Seeotter“ mit seinem abrasierten Ruderhaus nur genau an. Eine in dieser Stadt sonst eher an Doppeldeckerbussen unter Brücken erprobte Technik, deren Fahrer sich ohne weiteres damit rechtfertigen können, was James Bond in „Leben und sterben lassen“ recht sei, könne ihnen nur billig sein. Und wie jauchzte schon Claudia Schmutzler in „Go Trabi Go“, nachdem Titelheld „Schorsch“ sein Dach eingebüßt hatte? „Ein Cabrio!“

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