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Von Tag zu Tag: Rad sei Dank

Klaus Kurpjuweit wünscht der Bahn noch viele weitere gute Ideen

Doch, manchmal hat man bei der Bahn gute Ideen. Fast schon genial war es, DB-Fahrräder schön verteilt in der Stadt zu platzieren, die ohne großen Aufwand genutzt und dann wieder – innerhalb des S-Bahn-Rings – abgestellt werden konnten, wo man wollte. So war man höchst flexibel und konnte stressfrei ans Ziel strampeln. Jetzt hat die Bahn wieder eine Idee. Nun soll es die Räder nur noch an ausgewiesenen Stationen geben, wo sie auch wieder abgestellt werden müssen. So will die Bahn erreichen, dass man garantiert ein Rad bekommt, wenn man es braucht. Bisher war es nämlich manchmal schwierig, das Gefährt irgendwo in der Stadt zu finden. Wer nun das Rad in der Station abgibt, muss den Rest des Weges eben wieder laufen. Oder vielleicht sogar S-Bahn fahren. Irgendwann soll ja auch sie wieder funktionieren. Damit das klappt, ein Vorschlag: Statt wie jetzt an 163 Bahnhöfen zu halten, kann man sich doch auf, sagen wir, zehn Stationen beschränken. Dann könnte die Bahn viel leichter garantieren, dass der Zug pünktlich kommt. Dem Rad sei Dank. (Seite 15)

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