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Von Tag zu Tag: Sonntags nimmer

Stefan Jacobs blättert im meteorologischen Kalender

Die Fenster müssten auch mal wieder geputzt werden. Nicht die zu Hause, sondern im Büro. Denn seit dem Ende der Eiszeit vor nunmehr drei Wochen scheint die Sonne konsequent werktags und hat am Wochenende frei. Den Karfreitag hatte sie nicht auf dem Plan, so dass sich die seltene Kombination aus arbeitsfrei und schönem Wetter ergab. Aber am gestrigen Ostermontag hatte sie das Versehen bemerkt und kurzerhand das Sonntagsprogramm um 24 Stunden verlängert. Der heutige Dienstag fungiert als meteorologischer Montag. Spätestens am Nachmittag soll die Sonne also wieder da sein. Da sie aus dem Karfreitagsirrtum gelernt hat, bleibt sie diesmal nur bis Donnerstag, bevor zum Wochenende hin ein Tiefausläufer…

Der Wetterdienst Meteogroup hat auf Nachfrage freundlicherweise für den März ermittelt, dass die Sonne täglich 3,9 Stunden auf Berlin schien. Im Schnitt. Und am Wochenende? Eine Dreiviertelstunde am 20./21. März, gut drei Stunden am 27./28. Jeweils Sonnabend und Sonntag addiert, wohlgemerkt. Einziger Lichtblick: Da der 1. Mai 2010 auf einen Samstag fällt, bestehen gute Chancen auf eine kalte Dusche für Krawallmacher.

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