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© ARD

Von Tag zu Tag: Tolle? Na toll!

Gerd Nowakowski deutet die haarigen Zeichen des Regierenden Bürgermeisters

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu, lautet so ein alter Sponti-Spruch. Nein, nicht, dass wir dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit solch autonomen Gestus unterstellen wollten. Aber irritierend ist schon, wie sich Wowereit in den letzten Tagen verändert hat. Vor vier Tagen trat er bei der Fashion-Night mit braver Papa-Tolle auf (unten), am Sonntagabend auf Anne Wills Sofa war Modell Helmut Schmidt angesagt (Mitte) und am Montagmorgen wurde der späte Elvis (oben) geehrt. Was soll uns das sagen? Das kann jedenfalls kein Zufall sein. Sind es die politisch stürmischen Zeiten, die unserem Regierenden Bürgermeister die Haare verwuscheln. Oder will uns Wowereit damit ein Zeichen geben, etwas noch strikt Geheimes aus dem inneren Zirkel der sozialdemokratischen Gralshüter signalisieren? Das könnte etwa heißen: Alles ändert sich. Schließlich gehen Frauen auch immer vorzugsweise dann zum Friseur, wenn es gerade nicht gut läuft in ihren Beziehungen; warum sollte das nicht auch für politische Paarungen gelten? Deswegen kann der Kandidat Steinmeier so viel dementieren wie er will, Wowereits Zeichen ist eindeutig: Nach der Bundestagswahl gibt es rot-rot im Bund. Oder so ähnlich.

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