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Von Tag zu Tag: Tulpen her!

Lothar Heinke will die Straßen mit Blumenzwiebeln verschönern

Die Krokusse leuchten auf den Mittelstreifen der Straßen und beleben nicht nur Neukölln, Kreuzberg und Wedding: ein schöner, bunter, wilder Salut der Natur zum Frühlingsanfang. Doch es könnte mehr sein, sagt der Bund für Umwelt und Naturschutz. Und geht mit gutem Beispiel voran: Er schenkt Berlin 10 000 Tulpenzwiebeln, weil die Stadt in den letzten Jahren 10 000 Straßenbäume verlor, und „jetzt hat sich die Lage so zugespitzt, dass es nicht mal mehr für die Frühjahrsbegrünung reicht“, sagt der BUND. Natürlich kann ein Tülpchen keinen Baum ersetzen, aber ein bisschen Farbe ins städtische Revier bringen. Am Donnerstag, also übermorgen, gibt es in jedem Bezirk „Tulpen-Ausgabestellen“, wo sich die freiwilligen Pflanzer Tulpenzwiebeln abholen können. (Orte und Uhrzeit unter www.Baeume-fuer-Berlin.de). Und dann ab damit in den Boden: Was jetzt gepflanzt wird, blüht wohl nicht mehr in diesem Jahr, aber spätestens im nächsten, sagen die Tulpenverschenker, „ und wer die Zwiebeln dunkel und trocken bis zum Herbst lagert, kann sie dann in der besten Pflanzzeit setzen.“ Aber bitte: Nicht im eigenen Schrebergarten verbuddeln!

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