zum Hauptinhalt

Berlin: Vor den Neuwahlen: Auf in den Wahlkampf

Inoffiziell hat der Berliner Wahlkampf bereits begonnen. Am vergangenen Wochenende haben deshalb die Landesvorstände der Bündnisgrünen und der PDS getagt, um über ihre Strategien bis zur Neuwahl zu beraten.

Inoffiziell hat der Berliner Wahlkampf bereits begonnen. Am vergangenen Wochenende haben deshalb die Landesvorstände der Bündnisgrünen und der PDS getagt, um über ihre Strategien bis zur Neuwahl zu beraten. "Wir haben den Fahrplan besprochen", sagt die grüne Landesvorsitzende Regina Michalik. Ihre Partei halte am 23. September als Termin für die Neuwahlen fest. Das Argument, dass dieser Termin rechtlich anfechtbar sei, halte der Landesvorstand für vorgeschoben. "Wir werden unsere Liste am 7. oder 8. Juli aufstellen." Dem Gesprächswunsch der CDU habe der Vorstand bei der Klausur erneut "eine klare Absage" erteilt. Nähere Angaben zu Slogans und Taktik werde man aber erst bei der offiziellen Vorstellung des Wahlkampfes machen.

Zum Thema Online Spezial: Berlin vor der Wahl Die Neuwahlen und der Wahlkampf standen auch bei der PDS auf vergangenen Freitagabend auf dem Programm. Zum Ende der Sitzung hatte man die Wahlziele der Partei formuliert: "20 Prozent plus. Alle Unterstützung für Gysi. Einzug in alle West-Bezirksverodnetenversammlungen in Fraktionsstärke. Kampf um alle Direktmandate im Ostteil der Stadt", zählt PDS-Sprecher Axel Hildebrandt auf.

Außerdem wolle sich die PDS im Wahlkampf kritisch mit der Rolle der SPD in der Großen Koalition auseinandersetzen. Auf die Attacken der CDU und eine eventuelle Rote-Socken-Kampagne wolle man eher sachlich reagieren: "Mit uns ist im Wahlkampf keine Wiederbelebung des Kalten Kriegs zu machen", sagt Hildebrandt.

Zur Startseite