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Berlin: Wahlleiter mahnt: Wahlbriefe jetzt abschicken

Wer seinen Wahlbrief noch nicht weggeschickt hat, sollte dies schleunigst tun. Das empfahl gestern der Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás.

Wer seinen Wahlbrief noch nicht weggeschickt hat, sollte dies schleunigst tun. Das empfahl gestern der Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás. Denn das Risiko, dass der angekreuzte Stimmzettel für die Bundestagswahl nicht rechtzeitig beim bezirklichen Wahlamt ankommt, trägt der Briefwähler selbst – und nicht die Post oder ein privater Zusteller. Rechtzeitig heißt: spätestens am Sonntag, 18. September um 18 Uhr. Dann schließen auch die Wahllokale.

Am sichersten ist es, die Briefwahlunterlagen persönlich abzugeben. Die zuständigen Wahlämter sind in den Rathäusern der Bezirke untergebracht. Adressen und Telefonnummern findet man im Internet unter „statistikberlin.de/wahlen“. Auch Wähler, die die Briefwahl längst beantragt haben, aber vergeblich auf die Unterlagen warten, sollten auf Nummer Sicher gehen. Denn sie werden in der elektronischen Datenbank als jemand registriert, der schon gewählt hat. Um den Sperrvermerk zu löschen, muss schriftlich erklärt werden, dass die Wahlunterlagen nicht eingegangen sind. Vier Tage vor der Wahl ist es auch in diesem Fall besser, die Erklärung persönlich beim Wahlamt vorbeizubringen.

Bis Montag wurden in Berlin 405670 Briefwahlanträge gestellt. Das sind 16,6 Prozent aller Wahlberechtigten. Zum Vergleich: In Hamburg lag die Quote bei 18,2 Prozent. In Steglitz-Zehlendorf (22,6 Prozent), Charlottenburg-Wilmersdorf (21,2 Prozent) und Tempelhof-Schöneberg (19 Prozent) war die Beteiligung besonders hoch. In Marzahn-Hellersdorf (11,7 Prozent) und Lichtenberg (13,8 Prozent) beteiligten sich relativ wenige Berliner an der Briefwahl. za

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