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Berlin: Wann wird saniert?

Die Straße des 17. Juni soll seit langem grundsaniert werden.

Die Straße des 17. Juni soll seit langem grundsaniert werden. Wann geht es los?

Wir warten seit Jahren auf fünf Millionen Euro vom Senat. Möglicherweise bekommen wir sie im nächsten Jahr, so dass wir anfangen können. Andererseits sollen wir zur FußballWM keine Großbaustellen eröffnen.

Wie viel Geld haben Sie aktuell für die Unterhaltung der Straßen?

Im kommenden Jahr 1,2 Millionen Euro. Damit Sie einen Vergleich haben: Im Jahr 2000 waren es 1,7 Millionen und 1990 noch 7,6 Millionen Euro.

Was können Sie mit dem Geld machen?

Flickschusterei. Etwa seit 1995 arbeiten wir auf Verschleiß. Wir wissen jetzt schon, welche Schlaglöcher wir im nächsten Frühjahr wieder neu reparieren können. Ansonsten reicht das Geld gerade für ein großes Projekt pro Jahr. In diesem Sommer ist das der Messedamm.

Welche Straßen haben es am nötigsten?

Joachimstaler Straße, Kaiserdamm, Spandauer Damm, Bismarckstraße, Otto-Suhr-Allee. Die Straße des 17. Juni ist am schlimmsten.

An der Akazienallee in Neu-Westend haben sie wegen Straßenschäden im vorigen Jahr Tempo-10-Schilder aufgestellt.

Die Schilder sind weg, weil wir im Bezirkshaushalt zusätzliches Geld für die Reparatur zusammengekratzt haben. Aber das Problem bleibt: Bis heute sind die Straßen in Neu-Westend nie gründlich erneuert worden, seit sie gebaut wurden – das war um 1915. obs

Klaus-Dieter Gröhler (CDU) ist Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf. Stefan Jacobs sprach mit ihm über die nötigen und die möglichen Straßenreparaturen im Bezirk.

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