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Berlin: Warum sind die Berliner so schlau?

Ingelore Pfennigs vertrat die Stadt beim Fernseh-Pisa – mit Erfolg

DIE AKTUELLE FRAGE

„Pisa Der Ländertest“, so hieß die ARD-Show, die am Samstagabend bewies: So doof sind die Berliner nicht. Platz zwei, kurz hinter Bremen, weit vor Bayern und Baden-Württemberg. Ingelore Pfennigs hat mit zehn anderen Berlinern die Stadt vertreten.

Frau Pfennigs, Sie haben mit Ihrer Bildung unsere Ehre gerettet. Vielen Dank!

Ach, wissen Sie, so schwer war das ja gar nicht. In der Show wurden solche Denkakrobatenfragen gestellt, solche, wo man knobeln muss. So etwas liegt mir.

Die wollten zum Beispiel wissen, was mit einem Eisenring passiert, der heiß gemacht wird. Ob sich da die Öffnung in der Mitte vergrößert oder verkleinert. Solche Sachen…

Ja, genau. Sie haben gesagt, dass die Fragen so ähnlich seien wie beim richtigen Pisa-Test. So was wie bei den Millionär-Shows wollten sie nicht wissen – da wäre ich bestimmt auch nicht so gut.

Wie erklären Sie sich’s denn, dass die Berliner diesmal so gut abgeschnitten haben? Bei der ersten Show waren wir auf Platz fünf.

Na, wir waren diesmal ein richtig gutes Team, vom Profil her, wissen Sie. Da waren Handwerker dabei und Beamte, Arbeiter und auch Akademiker. Eben alles. Wir haben wirklich gut zusammengepasst .

Wie waren Sie denn in der Schule? Haben Sie den Eindruck, dass man Sie da gut auf „Pisa – Der Ländertest“ vorbereitet hat?

Ach, das ist ja nun schon etwas her. Aber schlecht war ich nicht. Ich war gut in Deutsch und konnte gut Geschichten erzählen. Ich hatte eine richtig gute Phantasie!

…und die hat Ihnen bei Pisa weitergeholfen?

I wo! Das war meine realistische Denkweise. So was lernt man ja vor allem im Leben, nicht wahr. Je älter man wird, desto besser kann man wohl solche Fragen beantworten.

Die Fragen stellte David Ensikat.

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