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Berlin: Was beim Beten im Kopf passiert

Hirnforscher haben Menschen beim Gebet in den Kopf geschaut und festgestellt: Betet ein Gläubiger zu Gott, ist das fürs Gehirn so, als würde er zu einem wirklichen Menschen sprechen. Unter dem Motto „Hört da wirklich jemand zu?

Hirnforscher haben Menschen beim Gebet in den Kopf geschaut und festgestellt: Betet ein Gläubiger zu Gott, ist das fürs Gehirn so, als würde er zu einem wirklichen Menschen sprechen. Unter dem Motto „Hört da wirklich jemand zu?“ legten dänische Forscher der Universität Aarhus Testpersonen in einen Computertomographen und ließen sie beten. In einem Kontrollversuch sollten sie dem Weihnachtsmann ihre Wünsche mitteilen.

Für das Gehirn machte das einen Riesenunterschied. Nur beim Gottesgebet sprang das emotionale Zentrum im Oberstübchen an. „Die Aktivität, die im Gehirn auftritt, wenn Gläubige zu Gott beten, entspricht exakt den gleichen Mustern, die auftreten, wenn wir uns in einem sozialen Verhältnis mit einem Mitmenschen befinden“, sagt der an der Studie beteiligte Wissenschaftler Uffe Schjödt. Beten Nichtgläubige, stellt sich dieses typische Muster nicht ein. Fazit der Forscher: Wer wirklich an Gott glaubt, für den existiert er auch – emotional. bas

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